Steirisches Landeswappen für Frutura Obst & Gemüse Kompetenzzentrum GmbH
Landeshauptmann Christopher Drexler überreichte die Auszeichnung an die Verantwortlichen des Paradeunternehmens
Graz (3. März 2023).- Am Firmenstandort in der Oststeiermark überreichte Landeshauptmann Christopher Drexler gestern Nachmittag (2.3.2023) der Frutura Obst & Gemüse Kompetenzzentrum GmbH das steirische Landeswappen. Als Gratulanten stellten sich neben dem Landeshauptmann unter anderem auch der Bürgermeister von Hartl, Hermann Grassl, Landtagsabgeordneter Hubert Lang sowie Bundesrat Christian Buchmann bei Geschäftsführerin Katrin Hohensinner-Häupl und Geschäftsführer Manfred Hohensinner ein.
„Durch die Verwirklichung der Vision, Geothermie für die Produktion von Obst und Gemüse zu nutzen, wurde eine ganzjährige Ernte in Österreich möglich gemacht. Durch die optimale Lage in der Region Bad Blumau im steirischen Thermenland ist es möglich, frisches Gemüse das ganze Jahr klimaschonend anzubauen - und das ressourcensparend und dem Kreislauf der Natur gemäß. Das Ergebnis dieses internationalen Leuchtturmprojektes ist nicht nur die höchste Qualität der Produkte, sondern Frutura sichert mit dieser Innovation auch ganzjährig Arbeitsplätze. Als Landeshauptmann bedanke ich mich bei der Unternehmerfamilie und dem gesamten Team für den Beitrag zur Stärkung des guten Rufs der Steiermark als Wirtschaftsstandort, für den Innovationsgeist, das nachhaltige Wirken und die vorbildlich gelebte Mitarbeiterkultur - und freue mich, die Berechtigung zur Führung des steirischen Landeswappens überreichen zu dürfen", betonte LH Christopher Drexler in seiner Laudatio.
Informationen zur Frutura Obst & Gemüse Kompetenzzentrum GmbH:
„Wir leben zwar im Heute, aber für das Morgen”
Unter diesem Motto wurden Manfred Hohensinner, Franz Städtler und Johann Schwarzenhofer (Gesellschafter) mit der Vermarktung von Dörrbirnen Ende der 90-er Jahre zu den Gründervätern der heutigen Frutura GmbH. Als gemeinsames Ziel wurde die Versorgung des Landes mit Obst und Gemüse ausgegeben. Es seien dabei die wesentlichen Säulen allen Lebens und unserer Erde zu achten, modernen Ernährungstrends zu folgen und der Umwelt und unserem Klima in jeder Entscheidung und in jedem Prozess oberste Priorität einzuräumen sowie den Wünschen der Kunden Rechnung zu tragen. Längst lenkt die nächste Generation der Familie Hohensinner die Geschicke des Unternehmens maßgeblich mit. Allen voran ist Tochter Katrin in der Geschäftsführung tätig, ihre Schwester Michaela leitet das finanzielle Gebaren und Bruder Andreas zeichnet sich für den IT-Bereich verantwortlich.
Aufstieg zum Großunternehmen
Mittlerweile zählt der Betrieb insgesamt rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 280.000 Tonnen Obst und Gemüse verlassen die Frischedrehscheibe bei Hartl pro Jahr, mehr als 1.600 Spar-Märkte werden täglich mit Obst und Gemüse beliefert.
In der Frutura Thermal Gemüsewelt (Bad Blumau) beispielsweise wird Thermalwasser mit 125 Grad Celsius an die Oberfläche gepumpt und versorgt 26 Hektar Anbaufläche in Gewächshäusern und Tunnels, in denen bei wohliger Wärme bis zu 9.000 Tonnen Tomaten, Paprika, Gurken, Melanzani und Radieschen im Jahr wachsen. Danach wird das Wasser abgekühlt und wieder in die Tiefe von 3.500 Meter zurückgepumpt. Bei dem gesamten Vorgang geht kein Tropfen Wasser verloren.
Das Projekt „BioBienenApfel”
Unter dem Motto „Give Bees a Chance” (Gib Bienen eine Chance) wurde am 7. April 2021 das grenzüberschreitende Gesellschaftsprojekt „BioBienenApfel” präsentiert, das neuen Lebensraum für Bienen schaffen soll und bei dem jede Österreicherin und jeder Österreicher mitmachen kann. Unterstützt wird die Initiative von erfolgreichen Persönlichkeiten: Unter anderem machen sich Dominic Thiem und Sebastian Vettel als „Bienen-Botschafter” für den Schutz der Artenvielfalt stark. Hinter dem Projekt steht die Frutura Unternehmensgruppe, Österreichs größter Produzent und Vermarkter von Obst und Gemüse.
Das Projekt „BioBienenApfel” startete mit einem ehrgeizigen Ziel: Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen in Österreich 1.200 Hektar neue Blumenwiesen aufblühen – damit entsteht Lebensraum für bis zu einer Milliarde Bienen. Das Besondere an dieser Initiative: Jede Österreicherin und jeder Österreicher kann sich kostenlos ein Päckchen Blumensamen bestellen und damit die Welt für die Bienen ein bisschen besser machen, egal ob im Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank. Seit dem Start hat sich viel getan. Unter dem Motto „Das Summen darf nicht verstummen” sind mehr als 400 Hektar Blühwiesen in Österreich neu entstanden, 500.000 Päckchen Blumensamen wurden gratis an Privathaushalte verschickt und weitere 5.000 Kilogramm Saatgut an Gemeinden und Institutionen geliefert. Ziel des Projekts ist es, den Menschen zu zeigen, dass jeder einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten kann und die Gesellschaft ins Tun zu bringen. Diese einzigartige Initiative, die vom steirischen Familienbetrieb Frutura gestartet wurde, ist - als erstes und bislang einziges Projekt in Europa - vom EU-Parlament offiziell als Teil des „Green Deal” anerkannt.
Graz, am 3. März 2023
Thomas Bauer unter Tel.: +43 (316) 877-5854, bzw. Mobil: +43 (676) 86665854 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: thomas.bauer@stmk.gv.at zur Verfügung.
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